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Mit YouTube Geld verdienen

Mehr als eine Milliarde Menschen nutzen die Videoplattform YouTube. Einige davon verdienen mit ihren eigenen Videos sogar Geld. Aber wie funktioniert das eigentlich?
 

1. Monetarisierung

Videos zu monetarisieren heißt, Werbung vor die Videos zu schalten. Wird die Werbung angeschaut oder sogar angeklickt, erhält der YouTuber je nach Klicks einen bestimmten Cent-Betrag. Bis vor kurzem konnten vor Videos mit über 10.000 Klicks Werbeclips geschaltet werden.  Zum 20. Februar hat YouTube die Bedingungen geändert: Ab sofort braucht man 1.000 Abonnenten in Kombination mit 4.000 Stunden Videoabrufen in den vorherigen zwölf Monaten.

 

2. Affiliate-Links

Der YouTuber testet ein Produkt oder spricht darüber. In der Videobeschreibung ist dann z.B. der entsprechende Amazon-Link zu finden. Wird das Produkt über den angeklickten Affiliate (engl. für Partner)-Link gekauft, erhält der YouTuber eine Provision. So preist die bekannte YouTuberin Bibi z.B. Uhren oder Beauty-Produkte in ihren Videos an und verdient damit bis zu 100.000 € im Monat.

3. Product Placement

Hier wird in einem Clip ein Produkt besonders hervorgehoben. Ein YouTuber produziert z.B. einen witzigen Sketch, in dem immer wieder ein bestimmtes Getränk gezeigt wird.

Diese Methode wird übrigens auch im Fernsehen oder in Kinofilmen genutzt. Im Film „E.T.“ von Steven Spielberg wurde das außerirdische Wesen mit Schokoladenriegeln der amerikanischen Firma „Hersheys“ gefüttert. Daraufhin verkaufte der Süßwarenhersteller 66 Prozent mehr von der Schokolade.

Für Product Placement gibt es verschiedene Regeln: Die Zuschauer müssen darüber informiert werden, dass in dem Clip Produkte beworben werden. Wenn es sich um kurze Hervorhebungen handelt, muss am Anfang des Videos oder immer dann, wenn das Produkt auftaucht, ein Hinweis („Unterstützt durch…“) erscheinen. Dreht sich das gesamte Video z.B. nur darum, wie schön oder toll ein Produkt ist, sollte der Hinweis „Dauerwerbung“ oder „Werbevideo“ eingeblendet werden.

 

Vorsicht Schleichwerbung!

Verzichten YouTuber auf entsprechende Hinweise, können Zuschauer nicht eindeutig erkennen, ob es sich um normalen Content (redaktionellen Inhalt) oder um Werbung handelt. In solchen Fällen spricht man von Schleichwerbung: Werbung, die man nicht als Werbung erkennen kann. Schleichwerbung ist, egal ob bei YouTube oder im TV, verboten. Wer sich nicht daran hält, muss sich auf Geldstrafen einstellen. Gegen den YouTuber "Flying Uwe" wurde im vergangenen Jahr z.B. ein Bußgeld von über 10.000 € verhängt, weil er drei seiner Videos laut Medienanstalt Hamburg/Schleswig-Holstein nicht als „Dauerwerbung“ gekennzeichnet hatte. Das Verfahren wurde schließlich eingestellt, nachdem "Flying Uwe" Widerspruch eingelegt und die Videos entfernt hatte. Wer mit YouTube Geld verdienen möchte, sollte sich also lieber an die Regeln halten.

 

Quellen
 

https://www.spiegel.de/auto/aktuell/synergieeffekte-was-zahlte-bmw-an-james-bond-a-55539.html

https://www.die-medienanstalten.de/themen/werbeaufsicht/

https://www.manager-magazin.de/koepfe/bibi-so-verdient-deutschlands-youtube-star-rund-110-000-euro-monatlich-a-1141648.html

https://meedia.de/2017/06/08/medienanstalt-verdonnert-youtube-flying-uwe-zu-10-500-euro-bussgeld-wegen-schleichwerbung/

https://www.spiegel.de/netzwelt/web/youtube-monetarisierung-durch-neue-regeln-erst-ab-1000-abonnenten-a-1188304.html

https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzoom/zdfzoom-geldmaschine-youtube-100.html

 

 

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