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Netz voller Gespenster

An Halloween erwarten uns wieder eine Vielzahl an Gruselgestalten und gespenstischen Geschichten. Aber auch sonst können wir im Netz leider immer wieder erschreckenden Inhalten begegnen. So mehren sich zum Beispiel gruselige Kettenbriefe, die über WhatsApp verschickt werden. 

Beängstigende Nachrichten

Zuletzt machte eine Sprachnachricht mit brutalem Inhalt die Runde: Der neunjährige Niko beschreibt sich selbst als eine Art Untoter ohne Hände und mit Narben und Blut im Gesicht. Er spricht mit verzerrter Computerstimme und droht damit, den/die Empfänger*in und dessen/deren Mutter umzubringen, wenn die Nachricht nicht an 20 weitere Empfänger*innen weitergeleitet würde. 

Das Ganze ist natürlich nur erfunden und soll schlicht Angst und Schrecken verbreiten – leider mit Erfolg. Vor allem Jüngere nehmen solche Nachrichten stark mit. Solltest Du eine solche Nachricht von einem Freund/einer Freundin erhalten, sprich mit ihm/ihr darüber und lösche die Nachricht am besten direkt.

Scout Lena berichtet von ihren Erfahrungen

WhatsApp-Kettenbriefe sind nur eine Form von erschreckenden Inhalten, die im Netz kursieren. Auch Gewaltvideos oder riskante Mutproben sind weit verbreitet. Wir haben mit unserem Scout Lena (15) darüber gesprochen und sie gefragt, wovor sie sich im Internet fürchtet.

Lena, wie wir alle bist auch Du sicher viel im Netz unterwegs. Was machst Du online am liebsten?
Am liebsten benutze ich das Internet, um Musik zu hören und Filme/Serien zu schauen. Wichtig ist mir auch die einfache Kommunikation mit Freund*innen und Verwandten.

Und gibt es auch Erlebnisse, bestimmte Inhalte oder Apps, die Dich schon mal erschreckt haben? 
Ja, ich habe einmal auf Insta ein Bild von zwei enthaupteten Männern gesehen, welches mich immer noch irgendwie beschäftigt. Oft findet man auch Inhalte zu Tierquälerei, zu Selbstverletzung oder weiteren gewaltvollen Taten. Kettenbriefe, die Drohungen beinhalten, habe ich vor allem früher viele bekommen, weil einige meiner Freundinnen an so etwas geglaubt haben. 

Wie bist Du damit umgegangen? 
Ich habe es damals einfach ignoriert. Heute, als erfahrenere Internetnutzerin, melde ich die Inhalte und blockiere die Konten. 

Hast du in deinem Umfeld von anderen Fällen etwas mitbekommen?
Viele meiner Freund*innen haben schon solche gewaltvollen Inhalte gefunden, ich denke dass sich das kaum vermeiden lässt. Kettenbriefe zum Beispiel haben schon fast alle bekommen. Auch Inhalte zu Tierquälerei haben schon viele gesehen. 

Du bist Scout bei JUUUPORT. Was rätst Du anderen jungen Menschen, wenn sie mit erschreckenden Inhalten in Kontakt kommen?
Ich rate anderen, die Inhalte zu melden und zu blockieren. Außerdem kann man sich an eine Vertrauensperson (Eltern, Freund*innen, Lehrer*innen, ...) wenden und mit ihnen darüber reden, wenn einen etwas sehr beschäftigt. Natürlich kann man sich auch an Beratungsstellen wie JUUUPORT wenden.

Feierst Du Halloween?
Für mich ist Halloween eher nicht so wichtig. Wir dekorieren unser Haus trotzdem etwas und haben auch Süßigkeiten bereitstehen.

Vielen Dank für das Interview, Lena!

 

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