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Social Media und das echte Leben

Erlebnisse = Motive

Vielleicht ist es bei Euch auch so: Wenn Ihr unterwegs seid – egal ob im Urlaub, bei einem Abendessen mit Freund*innen oder einem Spaziergang im Wald –, das Smartphone ist immer mit dabei. 

Schnell wird es gezückt, wenn das Meer in der Sonne glitzert, Freund*innen zusammenkommen oder das leckere Essen serviert wird. Klar, man will den Moment festhalten – und mit anderen z. B. auf Instagram teilen.

Das bestmöglichste Ich

Dabei geht es darum, wie das entsprechende Motiv am besten abgelichtet werden kann, wie es bearbeitet werden muss, um möglichst noch schöner rüberzukommen als in der Realität. Am besten schießt man gleich fünf oder doch besser zehn Fotos, um danach das Beste rauszupicken. 

Wenn das geschafft ist, wird das Bild natürlich noch bearbeitet – wozu sind die Filter sonst da? Wir wollen uns oder das Motiv ja schließlich von der besten Seite zeigen. Dann noch ein möglichst cooler oder lustiger Text dazu: Fertig. 

Fertig? Nein, dann wird natürlich beobachtet, wer das Bild liked, wie viele Leute es liken, welche Kommentare geschrieben werden, …

Wo ist die Echtheit?

All das ist ein Stück weit normal. Aber: Wann wird es zu viel? Wann verlieren wir durch Beschönigungen und den ständigen Blick auf das Smartphone das echte Leben aus den Augen? Ist nicht gerade das echte Leben so besonders, weil es eben nicht perfekt ist, nicht inszeniert, weil es Höhen und Tiefen, Makel und Fehler hat? 

Warum entwerfen wir auf den Social-Media-Plattformen eine rosarote Scheinwelt? Macht uns das glücklich? Oder heißt glücklich sein nicht vielmehr, zu akzeptieren, dass nichts im Leben perfekt ist, und wir besondere Momente für uns und mit unseren Lieben genießen sollten? 

Die Online-Welt zeigt immer nur Ausschnitte eines Lebens, sie sind aber nicht das echte Leben. Es ist gut, sich das immer wieder vor Augen zu führen und sich nicht ständig mit anderen bzw. deren ausgewählten Darstellungen von sich selbst, zu vergleichen. Man sollte sich akzeptieren, mit allem, was dazu gehört.

Auswirkungen  

Neben allem Spaß kann die Inszenierung auf Instagram & Co viel Druck machen. Und vor allem kann es negative Auswirkungen auf unser echtes Leben und unsere Beziehungen haben: Kriege ich eigentlich gerade mit, wie es meinem Freund geht? Merke ich, dass meine Freundin etwas auf dem Herzen hat und kann sie darauf ansprechen? Ist wirklich alles so perfekt, wie es in der Online-Welt rüberkommt oder gerade deshalb nicht?

Zu diesem Thema haben unsere Scouts eine Instagram-Story entwickelt. Schaut doch mal rein!

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