Clubhouse: Was ist das, wie funktioniert die App und wie schützt Du Dich?
Was ist Clubhouse? – Erklärung für Jugendliche
Clubhouse ist eine Social-Media-App, bei der Du Dich per Audio mit anderen Menschen austauschen kannst. Anders als bei Instagram oder TikTok gibt es keine Fotos oder Videos – alles läuft über gesprochene Gespräche in sogenannten „Räumen“. Du kannst zuhören, selbst mitreden oder sogar eigene Diskussionen starten. Die Themen reichen von Musik und Gaming bis zu Politik oder Lifestyle. Viele nutzen Clubhouse, um sich zu vernetzen, Neues zu lernen oder einfach interessante Leute kennenzulernen.
Wie funktioniert Clubhouse? – Räume, Clubs und Profile
- Räume: Das Herzstück der App. In diesen Audio-Chats kannst du zuhören oder dich als Sprecher melden. Es gibt offene, soziale (nur für Freunde) und geschlossene Räume (nur mit Einladung).
- Clubs: Gruppen zu bestimmten Themen oder Interessen. Hier kannst du regelmäßig an Diskussionen teilnehmen oder eigene Clubs gründen.
- Profile: Dein Profil zeigt, wer dich eingeladen hat, welche Clubs du magst und wie man dich auf anderen Plattformen findet.
Worauf solltest Du bei Clubhouse achten? – Datenschutz und Sicherheit
- Datenschutz: Clubhouse greift auf Deine Kontakte zu, wenn Du Freund:innen einladen willst. Dabei werden auch Daten von Leuten gespeichert, die gar kein Clubhouse nutzen – das ist aus Datenschutzsicht problematisch.
- Audio-Aufnahmen: Gespräche werden nicht dauerhaft gespeichert. Nur wenn ein Verstoß gemeldet wird, bleibt die Aufnahme für eine Untersuchung erhalten und wird danach gelöscht.
- Alter: Clubhouse ist offiziell erst ab 18 Jahren erlaubt. Es gibt aber keine echte Altersprüfung, und manche Räume behandeln auch erwachsene Themen.
- Sicherheitsprobleme: Es gab schon Datenlecks und gefälschte Apps, die Schadsoftware enthalten haben. Lade Clubhouse deshalb nur aus offiziellen App-Stores herunter.
Tipps für mehr Sicherheit bei Clubhouse – So schützt Du Dich
- Starkes Passwort wählen: Nutze eine Kombination aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen.
- Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren: So schützt Du Dein Konto zusätzlich.
- Kontakte nicht freigeben: Du kannst Clubhouse auch ohne Zugriff auf dein Adressbuch nutzen, dann kannst Du allerdings keine Freund:innen einladen.
- Vorsicht bei Links: Klicke nicht auf verdächtige Links in Nachrichten oder Chats.
- Privatsphäre-Einstellungen prüfen: Kontrolliere regelmäßig, welche Daten du freigibst und passe die Einstellungen an.
- Fake-Apps vermeiden: Installiere Clubhouse nur aus dem offiziellen Apple App Store oder Google Play Store.
- Respektvoller Umgang: Melde unangemessenes Verhalten direkt in der App oder bei uns über unser Meldeformular.
- Nicht zu viel preisgeben: Teile keine sensiblen Informationen in öffentlichen Räumen.
- Verlasse unangenehme Räume: Wenn Du Dich unwohl fühlst, kannst Du jederzeit einen Raum verlassen oder Nutzer:innen blockieren.
Fazit: Clubhouse für Jugendliche – Chancen und Risiken
Clubhouse kann spannend sein, um neue Leute kennenzulernen und sich auszutauschen. Aber wie bei allen sozialen Netzwerken gilt: Schütze Deine Daten, gehe verantwortungsvoll mit Deinen Informationen um und sei vorsichtig, wem Du vertraust. So kannst Du die Vorteile der App sicher nutzen.